Angela Merkel
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (Foto: dpa) ist bekennender Fußballfan – doch ob sie die deutsche Nationalmannschaft bei der bevorstehenden EM auch im Stadion anfeuern wird, ist noch offen. „Was mögliche Stadionbesuche betrifft – da kann ich ihnen heute nichts sagen“, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Sicher ist bislang nur, dass es an diesem Donnerstag eine Videoschalte der Kanzlerin mit den Spielern, Trainern und Betreuern des DFB-Teams geben wird. Die deutsche Elf bestreitet ihre drei EM-Vorrundenspiele gegen Frankreich, Portugal und Ungarn in München. Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl der Zuschauer zwar begrenzt, doch dürfen jeweils 14 000 Fans in die Arena. Ob Merkel auch darunter sein wird, ließ Seibert offen. Klar sei aber, dass die Kanzlerin der deutschen Auswahl „wie eh und je“ die Daumen drücke.
Berti Vogts
Der frühere Bundestrainer Berti Vogts (Foto: dpa/Hannibal Hanschke) empfiehlt U21-Coach Stefan Kuntz, beim DFB zu bleiben. „Mach so weiter. Und habe bitte Geduld! Auch ich war viele Jahre – genauer gesagt von 1979 bis 1990 – DFB-Nachwuchstrainer und gehörte parallel zum Trainerstab von Franz Beckenbauer, bevor ich dann schließlich den Bundestrainerposten übernahm. Ähnlich könnte es auch irgendwann für dich laufen“, schrieb Vogts in seiner Kolumne auf t-online.de. Kuntz hatte am Sonntag mit der U21 den EM-Titel geholt und angekündigt, nach den Olympischen Spielen im Sommer persönlich Bilanz zu ziehen. Er werde nach den Spielen in Tokio „mal meine Gedanken ordnen und das Ganze mal so wirken lassen“, sagte Kuntz. . Der DFB müsse alles dafür tun, dass Kuntz auch weiter U21-Trainer bleibe, sagte Vogts. „Er weiß, wie man mit jungen Fußballern umzugehen hat und ist dabei auch noch extrem erfolgreich. Lässt der DFB ihn ziehen, begeht man einen großen Fehler.“