Votum für Brisbane

von Redaktion

Stadt soll 2032 Olympia-Ausrichter werden

Lausanne – Die Findungs-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat sich auf Brisbane als favorisierten Ausrichter für die Sommerspiele 2032 festgelegt, die ohnehin geringen Chancen der Region Rhein-Ruhr sind damit nur noch theoretischer Natur. IOC-Präsident Thomas Bach und die Kommissions-Chefin Kristin Kloster Aasen verkündeten diese Entscheidung bei einer Pressekonferenz.

Die Bewerbung Brisbanes sei laut Bach „unwiderstehlich“ für die „Future Host Commission“ gewesen. „Aber wir sind damit noch nicht am Ziel, die Vergabe liegt am 21. Juli in den Händen der Mitglieder des Exekutiv-Komitees in Tokio“, sagte Bach. Die Kommission sei mit allen Bewerbern noch im Gespräch Doch die Zustimmung kann wohl als Formsache angesehen werden. „Der Vorteil der neuen Herangehensweise ist, dass wir nun einen Pool an interessierten Kandidaten für die Spiele 2036 und 2040 haben“, sagte Bach. Erstmals hat das IOC eine Kommission einen Bewerber priorisieren lassen.

Die Vorbereitung auf die Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 9. August) laufe derweil trotz aller Corona-Bedenken in Japan wie geplant weiter. „Wir sind in der ‘Lieferphase’“, sagte Bach.

Laut IOC-Direktor Christophe Dubi gehe es nun darum, mittels der in der kommenden Woche erscheinenden dritten Version der „Playbooks“ den Teilnehmer*innen die Verhaltensregeln nahezubringen. „Wir müssen die Leute trainieren. Und zwar für jedes Szenario trainieren“, sagte der Schweizer.  sid

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