Las Vegas/Köln – Auf dem Eis schüttelte Philipp Grubauer in guter Tradition jedem Sieger die Hand, dann schlich der Rosenheimer in die Kabine. Eine Traumsaison ist für den Eishockey-Nationaltorhüter mit einer Enttäuschung zu Ende gegangen, nach dem 3:6 bei den Vegas Golden Knights war für die Colorado Avalanche im Viertelfinale der NHL-Play-offs Feierabend.
„In der vergangenen Saison hatten wir erstmals eine echte Chance auf den Titel, und in dieser Saison haben wir uns für das beste Team der Liga gehalten“, sagte Starstürmer Nathan MacKinnon.
Erneut ist das Team aus Denver in der zweiten Runde gescheitert. Nachdem es im Vorjahr ein 3:4 gegen Dallas gegeben hatte, hieß es diesmal 2:4. Dass Colorado die Hauptrunde gemeinsam mit dem Gegner aus Las Vegas als punktbestes Team abgeschlossen hatte, ist nichts mehr wert. Auch nicht der furiose Start in die Play-offs.
Mit 4:0 fegte die Avalanche um Grubauer, als einer von drei Spielern für die Auszeichnung zum Torhüter der Saison nominiert, St. Louis zum Auftakt vom Eis. Gegen die Golden Knights gab es erst ein 7:1 und dann ein 3:2 (n.V.), doch sechs aufeinanderfolgenden Siegen folgten vier Pleiten in Serie. „Ich bin einfach nur enttäuscht“, sagte Trainer Jared Bednar: „Es tut weh, in die Gesichter zu sehen.“ sid