Deutsche Nationalspieler zeigen soziales Gewissen

von Redaktion

Von Hummels bis Kroos: Immer mehr Fußballstars engagieren sich für gute Zwecke

Herzogenaurach – Mit der bundesweiten Kampagne „#missing-type – erst wenn’s fehlt, fällt’s auf“ machen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), wo Jerome Boateng (32) Botschafter ist, und des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zum Weltblutspendertag am 14. Juni auf die dringende Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam. Neben dem künftigen Real-Madrid-Profi David Alaba (28) unterstützt auch der Dortmunder Nationalspieler Mats Hummels (32) die Aktion. Der Innenverteidiger: „Blutspenden sind alternativlos. Ohne gespendetes Blut haben viele Menschen keine Überlebenschance.“ Es ist schon auffallend: Immer mehr DFB-Stars engagieren sich für den guten Zweck, wie folgende aktuelle Beispiele zeigen.

Ilkay Gündogan: Mit privaten Spenden unterstützte er besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Menschen im Kreis Heinsberg. In Manchester hat der 30-Jährige auch für Senioren in zwei Pflegeheimen unter anderem Streaming-Pakete und -Geräte verteilt.

Matthias Ginter: Der 27-jährige Gladbacher hat sich ebenfalls der Common-Goal-Initiative, zu der auch Hummels, Timo Werner (FC Chelsea) und Serge Gnabry (FC Bayern München) gehören, angeschlossen. Die Mitglieder spenden mindestens ein Prozent ihres Jahresgehalts an soziale Projekte.

Antonio Rüdiger: An seinem Geburtstag hat er Mitarbeiter eines Krankenhauses in London mit einem Buffet und einer Videobotschaft überrascht. Im April 2020 übernahm der 28-jährige Chelsea-Star für drei Monate die Verpflegungskosten der Mitarbeiter der Corona-Intensivstation seines Geburtskrankenhauses, der Berliner Charité.

Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26): Die beiden haben die Initiative „We Kick Corona“ ins Leben gerufen. Eine Spendenaktion für soziale Einrichtungen.

Toni Kroos: Auch der 31-jährige Real-Star engagiert sich sozial. „Mir geht es so gut. Viel zu gut eigentlich. Da ist es für mich selbstverständlich, mich ein wenig um die zu kümmern, die dieses Glück nicht haben. Zumal ich dazu durch meinen Beruf finanziell in der Lage bin, diesen Menschen zu helfen. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass 100 Prozent der Gewinne meiner App Toni Kroos Academy in die Toni Kroos Stiftung fließen“, so der Mittelfeldspieler. MANUEL BONKE/PHILIPP KESSLER

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