Ben Yedder
Weltmeister Frankreich übt schon lange vor dem Start der K.o.-Phase der EM fleißig Elfmeterschießen. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Deutschlands erster Gruppengegner zuletzt bei Strafstößen ungeahnte Schwächen zeigte. „Ja, wir haben schon Elfmeter trainiert. Einige Spieler haben zuletzt verschossen, deshalb müssen wir das üben“, verriet Wissam Ben Yedder, bei AS Monaco Sturmpartner des deutschen EM-Teilnehmers Kevin Volland. In der vergangenen Saison haben die Franzosen vier Elfmeter zugesprochen bekommen. Vier verschiedene Schützen versuchten sich, nur Olivier Giroud traf. Antoine Griezmann, Karim Benzema und Kylian Mbappé vergaben.
Granit Xhaka
Der Schweizer Kapitän Granit Xhaka (Foto: dpa/Jean-Christophe Bott) geht sehr selbstbewusst und mit großen Zielen in die Europameisterschaft. „Wir wollen Geschichte schreiben und ich glaube, der Zeitpunkt ist sehr gut, um Geschichte zu schreiben“, sagte der 28-Jährige vom FC Arsenal einen Tag vor dem Auftaktspiel seines Teams am Samstag in Baku gegen Wales (15.00 Uhr). Die Schweiz war zuletzt dreimal nacheinander bei großen Turnieren im Achtelfinale ausgeschieden. Bei EM-Endrunden hatten die Eidgenossen noch nie die Top-16 überstanden. Die Schweiz verfügt über eine hochklassige Generation. Zahlreiche Nationalspieler verdienen ihr Geld in starken internationalen Ligen, viele in der Bundesliga.
Christian Eriksen
Mittelfeldspieler Christian Eriksen geht mit Dänemark äußerst selbstbewusst in die EM. „Wir haben in den letzten drei Jahren nicht viele Spiele verloren“, sagte der 29-Jährige: „Dadurch kommt automatisch Selbstvertrauen. Niemand wird froh sein, gegen uns zu spielen.“ Von den letzten 28 Länderspielen verloren die Skandinavier nur zwei. „Wir träumen groß“, sagte Trainer Kasper Hjulmand deshalb auch: „Aber wir wissen auch, dass andere größere Chancen haben. Wir wollen die Gruppe überstehen. Dann kann alles passieren.“ Zum Auftakt trifft Dänemark am Samstag (18 Uhr) auf Finnland.