Angela Merkel
Die deutsche Nationalmannschaft hat die Videoschalte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als willkommene Abwechslung vor dem EM-Start sehr genossen. „Man hat ein bisschen über die aktuelle Situation gesprochen, natürlich auch über die Pandemie. Ansonsten war es ein nettes Frage-Antwort-Spiel von Spielern mit der Kanzlerin“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff der Sportschau. Das Gespräch mit Merkel dauerte am Donnerstagabend eine „halbe, dreiviertel Stunde“, so Bierhoff: „Es ist ja mittlerweile Tradition, dass vor dem Turnier die Kanzlerin zur Mannschaft spricht.“ Die CDU-Politikerin stimmte das Team auf ein anspruchsvolles Turnier ein. „Es geht gleich schwierig los; ich drücke die Daumen, dass Sie ganz weit kommen“, sagte die 66-Jährige.
Rummenigge
Karl-Heinz Rummenigge traut Thomas Müller eine entscheidende Rolle im Team der deutschen Nationalmannschaft bei der EM und sogar den Titel als Torschützenkönig zu. „Ich wünsche mir natürlich seitens des FC Bayern, dass es Thomas Müller wird. Er hat bei uns eine überragende Saison gespielt, war nicht nur ein erfolgreicher Torschütze, sondern auch ein perfekter Vorbereiter“, sagte der scheidende Vorstandschef des FC Bayern München (65) beim Nachrichtenportal „t-online“.
Im Gegensatz zu Weltmeisterschaften, bei denen er bislang zehnmal traf, ist Müller bei Europameisterschaften noch ohne eigenen Treffer. Der 31-Jährige werde bei der EM „alle überraschen“, erwartet Rummenigge. „Weil er für die deutsche Mannschaft Attribute einbringen wird, die ihr in den letzten Monaten abgegangen sind. Thomas ist ein wichtiger Antreiber auf dem Platz, kann perfekt vorbereiten und vollstrecken, zudem sorgt er außerhalb des Platzes stets für eine gute Atmosphäre im Team.“