Wenn es sportlich nicht lief, ging er mit seinem Garmisch-Partenkirchner Spezi Felix Neureuther zum Fischessen. Danach schoss er wieder Tore. Doch nun folgt Eishockeyspieler Uli Maurer (36) dem Ski-Freund in den leistungssportlichen Ruhestand: Das Angebot des Oberligisten SC Riessersee, die Karriere noch ein Weilchen fortzusetzen, lehnte der Stürmer ab.
17 Länder- und über 600 DEL-Spiele bestritt Maurer – doch über seinen wahren Erfolg sagen die Zahlen nichts aus. Er schaffte es, überall zum Publikumsliebling zu werden, sogar bei stark miteinander rivalisierenden Clubs wie Augsburg und München. Vereinswechsel wurden dem schnellen und arbeitsamen Angreifer nie nachgetragen. Legendär sein Unterzahltor im ersten Olympiahallenspiel des EHC München gegen (sic!) Augsburg, 2016 gewann er mit dem EHC die Meisterschaft. Zuletzt spielte er für den SC Riessersee, seinen Heimatclub. Er war immer noch der Topscorer. Den SCR wird Maurer künftig sehr nahe verfolgen. Er übernimmt den „Würschtlmo“-Stand im Olympia-Eisstadion und wird beim SCR-Heimspielen selbst hinterm Grill stehen. gük