London – Der britische Staatsminister Michael Gove hat sich indirekt dafür ausgesprochen, dass Fußballspieler (Foto: afp/ Niklas Hallen) vor dem Anpfiff niederknien, um gegen Rassismus zu protestieren. „Ich denke, dass Menschen, die ihre starken Gefühle gegen Vorurteile ausdrücken wollen, die Möglichkeit dazu haben sollten“, sagte Gove bei „Times Radio“. Damit widersprach er Innenministerin Priti Patel, die den Kniefall zuvor als „Gesten-Politik“ bezeichnet hatte.
Bei Englands EM-Auftakt gegen Kroatien (1:0) hatten trotz Appell des englischen Verbands und des Nationaltrainers Gareth Southgate einige Zuschauer im Wembley-Stadion gebuht, als die englischen Profis vor dem Spiel die symbolische Geste gezeigt hatten. Die Three Lions wollen auch im nächsten Spiel gegen Schottland niederknien. dpa