Polen
Robert Lewandowski (Foto: imago) hat etwas gutzumachen. Das bedeutet für Spaniens Nationalmannschaft nichts Gutes. Beim Titelmitfavoriten dreht sich auch fast alles um den Sturm. „Wir haben eine sportliche Wut in uns“, sagte Lewandowskis Nationalmannschaftskollege Karol Linetty, der anders als der Bayern-Star bei der 1:2-Auftaktniederlage gegen die Slowakei getroffen hatte. „Wir wollen das beste Spiel des Lebens spielen“, betonte Innenverteidiger Jan Bednarek mit Blick auf die Partie an diesem Samstag (21 Uhr, ARD und MagentaTV) in Sevilla. Die Polen sind wütend, sie wollen und müssen punkten, um die Chancen aufs Achtelfinale zu wahren.
Wales
Die Sorgen um Aaron Ramsey (Foto: dpa/ Darko Vojinovic) waren bei den walisischen Fußballfans vor der EM groß. Viele fragten sich: Wird der immer wieder von Verletzungen geplagte Offensivspieler rechtzeitig fit? Und, wenn ja: Kommt er auch in Topform? Vor dem letzten Gruppenspiel der Drachen an diesem Sonntag gegen Italien (18 Uhr, ZDF und Magenta TV) kann man beide Fragen mit einem klaren Ja beantworten. Insbesondere beim 2:0-Sieg gegen die Türkei zeigte sich der 30-Jährige in Weltklasse-Verfassung und bildete mit Superstar Gareth Bale ein kongeniales Duo. Die Italiener sind gewarnt.
Nordmazedonien
Mit dem Spiel Ukraine gegen Nordmazedonien (2:1) hat das ZDF am Donnerstag die bislang schwächste Quote dieser Fußball-EM eingefahren. 2,70 Millionen Zuschauer schalteten im Durchschnitt das Spiel ab 15 Uhr ein; der Marktanteil lag bei 25,7 Prozent. Den bis dahin geringsten Zuschauerwert hatte das Sonntagnachmittagsspiel zwischen England und Kroatien (1:0) mit 4,88 Millionen Zuschauern im Ersten gehabt.