Tischtennis-EM: Boll und Co. als Goldgräber

von Redaktion

Warschau – Timo Boll und Co. haben bei der Tischtennis-EM in Warschau durch ein Rekordergebnis weniger als vier Wochen vor Olympia für chinesische Verhältnisse in Europa gesorgt. Nach einer Medaillenflut mit zuvor unerreichten vier Titeln und dreimal Silber reist das Team des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) mit dem nunmehr achtmaligen EM-Champion Boll als Leitwolf geradezu in „Goldgräberstimmung“ zu den Sommerspielen nach Tokio.

„Methusalem“ Boll krönte bei den Geisterspielen in der Torwar-Arena seine Formsteigerung durch einen 4:1-Finalsieg gegen seinen Nationalteamkollegen und guten Freund Dimitrij Ovtcharov. Durch das 4:1 von Petrissa Solja (Langstadt) im Damen-Endspiel gegen Shan Xiaona nach dem gemeinsamen Doppel-Triumph in einem weiteren deutschen Finalduell befinden sich erstmals in der 63-jährigen EM-Historie die beiden wichtigsten Titel des Kontinents in deutscher Hand. „Für Olympia gibt das genau den richtigen Schub“, sagte Boll.  sid

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