Es war ein Drama, das nicht besser zu dieser ungewöhnlichen Saison hätte passen können. Am Ende jubelte mal wieder der THW Kiel. Doch die Zebras mussten bei den Rhein-Neckar Löwen bis zur Schlusssekunde um die Titelverteidigung zittern. Bis Andy Schmid mit dem letzten Wurf das Tor verfehlte. Es blieb ein 25:25, das reichte dem THW, um die SG Flensburg-Handewitt trotz deren 38:26 über Balingen-Weilstetten dank des direkten Vergleichs auf Distanz zu halten. Kiels Trainer Filip Jicha war restlos begeistert. „Ich bin völlig aufgedreht und sehr stolz auf die Jungs“, schwärmte er, „Wir haben den Titel so was von verdient. Jetzt haben wir den vierten Stern für den Verein geholt. Das ist bewundernswert.“ Dabei hatte es der THW Kiel schon früh in der Hand, für Ruhe zu sorgen. Doch der Rekordmeister scheiterte immer wieder an Rhein-Neckar-Schlussmann Andreas Palicka. Aber die Sache ging für die Kieler ja gut aus. Auch Kreisläufer Patrick Wiencek war entsprechend gelöst: „Es ist so lange her, dass wir eine Meisterschaft richtig feiern konnten“, sagte er. Foto: dpa/ Uwe Anspach/