Der Prince will nicht mehr – wen trifft es bei der ARD als Nächsten?

von Redaktion

TV-Kritik

Nach zwei kräftezehrenden EM-Wochen haben unsere Lieblings-Fernsehmenschen erste Verluste zu beklagen. Prinz Boateng, viertpopulärster Fußball-Royal nach Kaiser Franz, Fritz von Thurn und Taxis sowie Prinz Poldi, hat fertig in Sachen Analyse. Er spielt künftig bei Hertha wieder lieber Fußball, als drüber zu reden. Am Sonntag schrumpfte die Plauder-Viererkette damit bereits zum Dreierketten-Schnack. Heute gibt der ARD-Prinz seinen Ausstand. „Das lässt er sich nicht entgehen, der feine Herr“, stichelte der sitzengelassene Alex Bommes. Wir haben überprüft, wer im Ersten so geschwächt wirkt, dass ebenfalls der Besenwagen wartet.

– Lennert Brinkhoff: Der Delling-Thronfolger ist jung und kräftig. Ihm droht allerdings ein gewaltsames EM-Aus. Denn bei seiner jüngsten Schalte vom DFB-Homebase-Groundcamp lauerte im Tümpel hinter ihm ein Hai. Jedenfalls tuckerte eine Riesenflosse durchs Gewässer. „Die Flosse hab ich gesehen“, bestätigte Lovely Almuth dem geschockten Lennert. Noch ist unklar, ob es sich wirklich um ein mordsgefährliches Viech handelte – oder um Hai Havertz beim Schwimmsport. Delle jr. moderierte trotz tödlicher Gefahr tapfer weiter. Aber wenn sich demnächst wieder Vadder Delling aus Haizogenaurach meldet, wissen Sie: Der weiße Hai hat Öffi-Frischfleisch geschmaust.

– Jessy und Schweini: Die spirituellen Nachfolger von Cindy und Bert, bei denen auch immer nur SIE zu hören war, und niemals ER, haben geschwänzt. Zuerst haben wir es echt mit der Angst zu tun bekommen: Der Hai, er wird doch nicht…?! Aber die Jessy hätte man ja auch aus dem Hai-Bauch noch schnacken gehört. Es wird spannend, ob das Duo der Herzen heute beim England-Spiel wieder, öhm, auftaucht. Man munkelt ja, dass die ARD plant, sie womöglich im Schiff via Holland nach London zu verfrachten, und gleich nach dem Spiel wieder heimzuholen. Über das Nicht-EM-Spiel-Land Frankreich ist das wegen Corona-Gedöns verboten, über Holland wär’s erlaubt. Hach, Jessy und Schweini gemeinsam auf dem Traumschiff. Wir würden so gern n’büschen Mäuschen spielen, wie die Wellmerin sagen würde.

– Almuth und Kuntzi: Wie bei Genesis nach dem Ausstieg von Peter Gabriel sind Bundesalmuth, Bundeskuntz und Bundesbommes jetzt nur noch zu dritt. Wer wird der Phil Collins vom Ersten (m/w/d)? Die Almuth hätte alles, was man dafür braucht. Sie wusste mehr über die portugiesischen Spieler als Portugal-Trainer Fernando Schantosch. Vortrefflich auch ihre knackigen Analysen von fehlbaren Männer-Torhütern: „Der Torwart irrt nochmal ein bisschen umher.“ Stefan Kuntz wird auch immer kesser. Klare Ansage an den schwatzhaften Bommes zur Halbzeit von Belgien – Portugal: „Was willst Du jetzt für eine Umschreibung von uns? Es war ein langweiliges Spiel.“

– Tom Bartels: Befindet sich in einer schwierigen Beziehungsphase mit seinem Herzens-Schiri Doktor Felix Brych. Nachdem der Tommy seinen Felix normalerweise 90 Minuten lang als Pfeifen-Karajan und Doktor der Pfeifologie lobpreist, warf er ihm beim Belgien-Spiel nur verstohlene Blicke und Goretzka-Herzchen zu. „Zum Glück steht Brych drei Meter daneben“ und „Brych hat 100-prozentig erkannt, dass es jetzt zur Sache geht“ – recht viel mehr an Rasenromantik war kaum zu hören. Lesen Sie morgen in der „Goldenen Frau“: „Bartels: Bruch mit Brych?“ Bis dahin geben wir ab zu Hai Sport News HD. JÖRG HEINRICH

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