Schweiz – Spanien in St. Petersburg (Freitag, 18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). – Abschottung: Die spanischen Journalisten sind es gewohnt, an der Seleccion immer nah dran zu sein. Doch spätestens nach der anfänglichen Kritik hat Nationaltrainer Luis Enrique das Team von der Außenwelt abgeschottet. Der Zugang zum Teamhotel ist für Medien gesperrt und die Spieler sind angehalten, kein (unkontrolliertes) Wort nach außen zu tragen. Selbst die Verwandten – sonst eine nie versiegende Quelle für die spanischen Reporter – wissen von nichts. – Was noch zu sagen wäre: „Wenn man Frankreich eliminiert, kann man auch gegen Spanien weiterkommen.“ (Der langjährige Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld). – Schiedsrichter: Michael Oliver (England). – Zuschauer: 34 067. – Direkter Vergleich: 1 Sieg, 5 Unentschieden, 14 Niederlagen, 14:40 Tore. – Wer fehlt: Xhaka (gelbgesperrt).
Belgien – Italien in München am Freitag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). – Serie I: Italien ist seit 31 Spielen (26 Siege, 5 Unentschieden) ungeschlagen, zuletzt gab es zwölf Siege in Serie mit 34:1 Toren. – Serie II: Im Achtelfinale gegen Österreich beendete Sasa Kalajdzic die imposante Zu-Null-Serie der Italiener. Nach 1143 Minuten musste Torwart Gianluigi Donnarumma wieder mal hinter sich greifen. Eine Bestmarke war es dennoch: Der bisherige Rekord lag bei 1045 Minuten zwischen 1972 und 1974, aufgestellt von Torwart-Legende Dino Zoff. – Erfahrung: Belgien stellt die erfahrenste Mannschaft des Turniers. In Dries Mertens (101), Jan Vertonghen (129), Axel Witsel (113), Toby Alderweireld (111) und Eden Hazard (110) haben fünf Spieler die 100er-Marke überschritten. Bei Italien haben die beiden Routiniers Leonardo Bonucci (106) und Giorgio Chiellini (109) über 100 Länderspiele. – Was noch zu sagen wäre: „Die Azzurri sind alle gefährlich.“ (Belgiens Dries Mertens). – Schiedsrichter: Slavko Vincic (Slowenien). – Zuschauer: 14 000. – Direkter Vergleich: 4 Siege, 4 Unentschieden, 14 Niederlagen – 24:43 Tore.