Harting spricht sich für Berlins Olympia-Bewerbung für 2036 aus

von Redaktion

Tokio – Robert Harting (36) hat sich für eine Bewerbung Berlins um die Austragung der Olympischen Spiele 2036 ausgesprochen. „Diese Sommerspiele müssen 100 Jahre nach den Nazi-Spielen unbedingt in die deutsche Hauptstadt“, schreibt der Diskus-Olympiasieger von 2012 in seiner Kolumne für das Portal „t-online“: „Wenn man rund um den Globus einmal kurz nachdenkt, ist es die weltpolitische Aufgabe des IOC, die Spiele nach Berlin zu vergeben.“ Olympia würde der Hauptstadt „so viele Chancen“ bieten. Wichtig sei es aber, die Bürger mit einzubeziehen. Deutschland könnte dann zeigen, „was es seitdem erreicht hat. Wie es sich weiterentwickelt hat“, schreibt Harting: „All die Errungenschaften, sei es das politische System, die Einigkeit oder die Vielfalt in Leistungsträgerschichten – die Chance, all das zu zeigen, würde man wegwerfen.“ Dass sich die „entscheidenden Personen im deutschen Sport gegen eine Bewerbung sträuben“ würden, „finde ich peinlich und feige“, sagte Harting. sid/dpa

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