OLYMPIA IN KÜRZE

Auch auf Podest Abstand halten Bredow-Werndl glänzt mit Bestnoten

von Redaktion

IOC ermahnt

Das IOC hat die Athleten zur Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände bei der Siegerehrung aufgefordert. „Wir bitten und ermahnen jeden, sich an die Regeln zu halten, egal welcher Interessengruppe man angehört“, sagte IOC-Kommunikationschef Mark Adams. Dies sei kein „nice to have“, sondern ein „must have“. Bei Siegerehrungen im Judo und Schwimmen (auf dem dpa-Foto die Amerikaner Jay Litherland und Chase Kalisz) waren verschiedene Sportler für Fotos eng zusammengerückt, hatten sich kurz umarmt oder keine Maske getragen. Ein Verhalten, das vor Ausbruch der Corona-Pandemie gang und gäbe war, in den „Playbooks“ für Olympia zwecks Eindämmung von Infektionen aber untersagt ist. Seit dem 1. Juli wurden 132 Corona-Neuinfektionen verzeichnet, die im Zusammenhang mit den Spielen stehen. 13 Fälle betreffen Aktive.

Reiten

Jessica von Bredow-Werndl hat am Samstag für einen glänzenden Auftakt der deutschen Dressur-Mannschaft gesorgt. Die 35-Jährige aus Tuntenhausen zeigte mit ihrer Stute Dalera den besten Ritt des Tages. Für den Grand Prix erhielt sie 84,379 Prozentpunkte. Das zweitbeste Ergebnis erzielte Cathrine Dufour aus Dänemark mit Bohemian (81,056). Der Grand Prix ist die Qualifikation für den Teamwettbewerb am Dienstag und das Einzel am Mittwoch.

„Sie war sehr fokussiert“, sagte die Weltranglisten-Zweite nach dem Ritt über ihre Stute. „Ich war nicht nervöser als bei den deutschen Meisterschaften, das war das gleiche Level.“ Von Bredow-Werndl erzielte mit dem Ritt eine persönliche Bestleistung im Grand Prix.

Von Bredow-Werndl und ihre tierische Ballerina sind mehr als nur ein Geheimtipp im Kampf um Gold. Bundestrainerin Monica Theodorescu sprach nach dem Grand Prix jedenfalls schon mal vom „besten, den Jessi und Dalera gezeigt haben´.“

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