Tour-Star van der Poel stürzt mit dem Moutainbike – Engländer Pidcock holt Gold

von Redaktion

Mathieu van der Poel hatte sich viel vorgenommen. Bei der Tour de France war der Niederländer sechs Tage lang im Gelben Trikot gefahren, dann stieg er bei der Frankreich-Rundfahrt vorzeitig aus, um sich auf dem Mountainbike auf den Kampf um Gold vorzubereiten. Doch van der Poel stürzte schon auf der ersten Runde schwer (siehe Foto) – und das wegen einer fehlenden Rampe. Nach der vierten Runde gab er auf. „Meine engsten Vertrauten wissen, wie hart ich dafür gearbeitet habe und wie sehr ich Gold haben wollte“, schrieb van der Poel bei Instagram: „Ich konnte die Strecke mit verbundenen Augen fahren, aber ich habe nicht gewusst, dass diese Rampe am Renntag weggenommen wird.“ So nahm das Unheil seinen Lauf. Van der Poel verlor am Sakura Drop das Gleichgewicht, weil er mit der besagten Zwischenrampe zum Landen rechnete, und fiel kopfüber über seinen Lenker. Gold errang schließlich der Engländer Tom Pidcock (21), der auch ein starker Straßen-Fahrer ist und beim Amstel Gold Race Zweiter wurde. Silber holte der Schweizer Mitfavorit Mathias Flückiger, Bronze ging an den Spanier David Valero. Die deutschen Starter Maximilian Brandl (21.) und Manuel Fumic (28.) verpassten ihr Ziel Top Ten deutlich. Foto: dpa/jasper jacobs

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