Deutsche Botschaft hilft Geschke

von Redaktion

Tokio – In den Fall des Radprofis Simon Geschke, der unter der strengen Corona-Quarantäne in Japan leidet, hat sich auch die deutsche Botschaft eingeschaltet. „Wir arbeiten mit dem DOSB daran, ihm die Lage, die ja nun wirklich nicht einfach ist, so weit wie möglich zu erleichtern im Rahmen, den Japan da vorgibt“, sagte eine Sprecherin der deutschen Botschaft in Tokio. Man stehe inzwischen auch in direktem Kontakt mit Geschke. In Abstimmung mit anderen EU-Staaten kläre man, wie im Gespräch mit der japanischen Seite „auf eine Verbesserung der Quarantänebedingungen hingewirkt werden“ kann.

Geschke setzt die Corona-Quarantäne bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht nur mental, sondern auch physisch zu. „Mir tut der Rücken weh vom vielen im Bett liegen“, hatte Geschke in einem „SZ“-Interview gesagt.

Unterdessen stieg die Zahl der Infektionen in Tokio auf ein neues Rekordhoch. Am Dienstag wurden 2848 Neuinfektionen registriert. Die bisherige Rekordmarke vom 7. Januar war bei 2520 Infektionen binnen eines Tages gelegen.  dpa

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