OLYMPIA IN KÜRZE

Hörmann appelliert an Bundesliga-Clubs Werth will „JBW“ 2024 in Paris fordern

von Redaktion

Nach Aus der Fußballer

Der Deutsche Olympische Sportbund nimmt die Bundesliga nach dem frühen Aus des deutschen Fußball-Teams bei den Tokio-Spielen in die Pflicht. „Es wäre schön, wenn künftig auch im Bereich des Fußballs die besondere Bedeutung der Olympischen Spiele mehr Anerkennung erfährt“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann (Foto: dpa/Kappeler) am Donnerstag. Das DFB-Team war nur mit 18 statt der erlaubten 22 Spieler nach Japan gereist. Eine Reihe von Clubs gab angefragte Profis nicht frei, andere Spieler verzichteten selbst auf eine Teilnahme. Die deutsche Olympia-Mannschaft war am Mittwoch durch ein 1:1 gegen die Elfenbeinküste bereits nach der Vorrunde bei Olympia ausgeschieden. „Natürlich ist es schade, dass sich das DFB-Team um Stefan Kuntz nicht für die Finalrunde qualifizieren konnte“, betonte Hörmann: „Wir hätten das Team gerne im olympischen Dorf für die kommenden Spiele begrüßt.“

Dressur-Zweikampf

Das Ziel von Isabell Werth (Foto: afp/Mehri) ist ganz klar umrissen. „Ich habe jetzt noch mal ein bisschen mehr Motivation, die nächsten drei Jahre weiterzumachen“, sagte die erfolgreichste Reiterin der olympischen Geschichte, nachdem ihr die 17 Jahre jüngere Jessica von Bredow-Werndl das ersehnte Einzelgold in der Dressur weggeschnappt hatte. Im Schatten von Schloss Versailles will und wird Isabell Werth 2024 den Anlauf auf ihr achtes Gold starten. Die Königin der Dressur will zurück auf ihren Thron, und nicht nur Jessica von Bredow-Werndl wird sich warm anziehen müssen. Werth (52) ist nie besser als dann, wenn sie herausgefordert wird. Die Frage nach dem künftigen Zweikampf mit ihrer einstigen Lehrmeisterin beantwortete „JBW“ deshalb auch eher ausweichend: „Ich mag das Wort Kampf nicht. Wir wollen die Menschen berühren. Darauf konzentriere ich mich und nicht darauf, was andere machen.“

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