Formel 1
Nach dem heftigen Unfall zwischen WM-Spitzenreiter Max Verstappen und Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton beim Großen Preis von England in Silverstone ist Verstappens Rennstall Red Bull mit seinem Protest gescheitert. Wie der Automobil-Weltverband FIA mitteilte, hätten Red-Bull-Vertreter bei einer erneuten Anhörung am Donnerstag keine neuen, relevanten Beweise vorlegen können, die Anlass gegeben hätten, den Unfall neu zu bewerten. Schon in der ersten Runde des Rennens in Silverstone vor zwei Wochen waren Hamilton und Verstappen kollidiert, der Red Bull des Niederländers krachte anschließend schwer in die Streckenbegrenzung. Die Stewards belegten den Engländer mit einer Zehn-Sekunden-Strafe. Diese Entscheidung wollte Red Bull nun erneut prüfen lassen, um jedoch eine andere Sanktion zu erwirken, hätte der Rennstall den Stewards neue „Beweismittel“ vorlegen müssen. Dazu hätten etwa Kameraperspektiven oder Telemetriedaten gehören können, die den Stewards bei der Entscheidung noch nicht zur Verfügung gestanden hatten.