OLYMPIA IN KÜRZE

Bitsch wirft Gegnern Kampfabsprache vor Gestrickter Pulli für den guten Zweck

von Redaktion

Karate

Der EM-Dritte Noah Bitsch (Foto: dpa) hat bei der Olympia-Premiere der Karateka in Tokio eine Medaille knapp verpasst und anschließend schwere Vorwürfe gegen seine Gegner erhoben. Der letzte Kampf seiner Vorrundengruppe sei abgesprochen gewesen, deshalb habe er das Halbfinale verpasst. „Die zwei Topfavoriten auf den Titel haben mir am Ende leider ein Schnippchen geschlagen“, sagte der 31-Jährige aus Waltershausen, der beim Kumite in der Klasse bis 75 kg nach zwei Siegen und zwei Niederlagen Dritter in Pool B wurde.

„Fairplay gehört eigentlich zu Olympia. Das war nicht olympiareif, was sie gebracht haben“, sagte Bitsch mit Blick auf den zweimaligen Weltmeister Rafael Aghajew aus Aserbaidschan, der zum Abschluss der Vorrunde gegen den italienischen Vizeweltmeister Luigi Busa verlor. Dadurch zog Busa noch an Bitsch vorbei auf Platz zwei und ins Halbfinale ein. Bundestrainer Thomas Nitschmann wurde noch deutlicher. „Wer die beiden kennt, weiß, dass dieser Kampf fingiert war. Er hat ihn gewinnen lassen, damit beide weiterkommen.“

Olympiasieger Daley

Der britische Olympiasieger Tom Daley hat seinen Fans auf Instagram präsentiert, was er während der Spiele in Tokio gestrickt hat. Der 27-Jährige postete am Donnerstag ein Video und einige Fotos, auf denen er in einem Olympia-Pullover mit dem Logo des Teams GB und den Ringen auf dem Rücken posiert. „Als ich nach Tokio kam, wollte ich etwas machen, das mich an diese Spiele erinnert“, schrieb Daley dazu. „Etwas, von dem ich sagen kann, dass ich es in Tokio während der Olympischen Spiele gemacht habe!“ Unter seinem jüngsten Beitrag warb der Brite auch noch für ein ernsteres Anliegen. Er bat um Spenden für eine Stiftung, die sich der Gehirntumor-Forschung verschrieben hat. Daleys Vater war vor zehn Jahren im Alter von 40 Jahren an einem Gehirntumor gestorben.

Artikel 1 von 11