Klosterhalfen vor ihrem Start: „Krass, was da vorne abgeht“

von Redaktion

Tokio – „Es ist krass, was da vorne im Moment abgeht“, sagte Konstanze Klosterhalfen, Deutschlands Topläuferin, die nun wahrlich nicht im Bummeltempo unterwegs ist. Aber was Sifan Hassan (Niederlande) und Letesenbet Gidey (Äthiopien) bei ihrer irren Weltrekord-Show im Sommer über 10 000 m auf die Bahn gezaubert haben, beeindruckt auch die 24-Jährige nachhaltig: „Das Weltniveau hat sich verändert.“

Und trotzdem, Klosterhalfen hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Das große Olympia-Finale über die 10 000 m am Samstag sei nun einmal ein Meisterschafts-Rennen, „und da weiß man nie, was passiert“, sagte Klosterhalfen, die Ende Februar mit ihren 31:01,71 Minuten aufhorchen ließ, es war ihr nächster deutscher Rekord. Doch im Juni verbesserte erst Hassan den alten Weltrekord um eine halbe Minute auf 29:06,82 Minuten, Gidey war dann noch einmal knapp sechs Sekunden schneller (29:01,03). Klosterhalfen wäre mit ihrem Rekord-Tempo überrundet worden.  sid

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