München – Nach gescheiterten Vertragsverhandlungen verließ David Alaba den FC Bayern ablösefrei im Sommer und unterschrieb bei Real Madrid. Ein ähnliches Szenario droht dem deutschen Rekordmeister auch bei Kingsley Coman (25). Seit Wochen stocken die Gespräche über eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Arbeitspapiers. Der Grund: Coman ist mit dem Angebot des FC Bayern nicht zufrieden – sowohl in Sachen Gehalt als auch mit der Laufzeit. Dem Franzosen soll eine Verlängerung um zwei weitere Jahre bis 2025 angeboten worden sein.
Die Coman-Seite inklusive des berüchtigten Beraters Pini Zahavi, der in England nach Abnehmern sucht, ging zuletzt davon aus, den Bayern noch im Sommer ein Angebot eines interessierten Vereins vorlegen zu können. Das blieb aufgrund der hohen Ablöseforderungen – angeblich 90 Millionen Euro – aus. Deshalb wird der Spieler in München bleiben. Sofern die Verantwortlichen ihr Angebot nicht nachbessern, würde der Spieler auch bis Vertragsende bleiben und danach ablösefrei wechseln. Diese Option würde sowohl Coman als auch Zahavi, sofern sie einen neuen Club finden, ein dickes Handgeld garantieren.
Im Falle Alaba trat der Israeli als Vermittler auf und strich beim Real-Wechsel laut „Spiegel“ 5,2 Millionen Euro ein. Bayern will auch bei Kingsley Coman keine utopischen Gehaltsforderungen erfüllen. bok, pk