Atschinsk – Es hat ihn viel Kraft und einige Blasen an den Händen gekostet, doch Viktor Sibirin hat es geschafft: Fast 1500 km ist der 38 Jahre alte Russe in seinem Rollstuhl durch Sibirien bis zum Baikalsee gefahren. Mehr als 40 Tage nach dem Start in seiner Heimatstadt Atschinsk in der Region Krasnojarsk veröffentlichte Sibirin auf Instagram ein Video vom Ufer des mit rund 1600 Metern tiefsten Sees der Welt. „Ich bin angekommen“, sagte er.
In den sozialen Netzwerken verfolgten zahlreiche Nutzer Sibirins Abenteuer und spornten ihn an. Laut Medien hatte er sich wochenlang auf die Reise vorbereitet. Auch psychisch sei die Tour für ihn eine Anstrengung gewesen, sagte Sibirin. Er brauche jetzt erst einmal ein paar Tage, um seine Emotionen zu verarbeiten. „Aber es war cool.“ dpa