Radsport
Der frühere dänische Radprofi Chris Anker Sörensen ist am Samstag in Belgien tödlich verunglückt. Der Giro-Etappensieger von 2010 wurde bei einer Trainingsfahrt von einem Fahrzeug erfasst und erlag seinen schweren Verletzungen. Das teilte der dänische Sender TV 2 Sport mit, für den Sörensen bei der Straßenrad-WM in Flandern als Experte vor Ort war. Sörensen wurde nur 37 Jahre alt. Der Bergspezialist hatte seine Profilaufbahn 2018 beendet. Sörensen nahm an zwölf großen Landesrundfahrten teil, letztmals 2016 bei der Tour de France. 2012 wurde er bei der Pyrenäenetappe nach Bagneres-de-Luchon Zweiter. 2015 gewann Sörensen die dänische Meisterschaft.
John Degenkolb ist beim Heimspiel Eschborn-Frankfurt nur knapp am Sieg vorbeigesprintet. Der 32-Jährige vom Team Lotto-Soudal belegte bei der 60. Ausgabe des deutschen Radklassikers hinter dem Belgier Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) den zweiten Platz. Dritter wurde der viermalige Frankfurt-Sieger Alexander Kristoff (Norwegen/UAE Team Emirates). Pascal Ackermann (Kandel/Bora-hansgrohe), Sieger von 2019, wurde Fünfter. Degenkolb eröffnete im Finale den Sprint und fuhr lange im Wind. An seinem Hinterrad lauerte Philipsen, der sich vorbeischob und nach 187,4 Kilometern letztlich souverän gewann.13 Teams aus der WorldTour waren an den Start gegangen. Letzter Test vor dem WM-Straßenrennen in Belgien.