Cottbus – Sieben Tore, ein starker Bayern-Block, doch so richtig toll fanden die deutschen Fußballerinnen den Start in die WM-Qualifikation trotzdem nicht. „Alles kann besser werden“, lautete Lina Magulls Fazit nach dem 7:0 (3:0) gegen Bulgarien, zu dem die Mittelfeldspielerin selbst zwei Tore beigesteuert hatte.
An diesem verregneten Nachmittag ging es im Stadion der Freundschaft in Cottbus nicht bloß um die Bewältigung einer Pflichtaufgabe für die WM 2023 in Australien und Neuseeland. Die DFB-Auswahl muss nach zwei enttäuschenden Turnieren schon im kommenden Sommer bei der EM in England (6. bis 31. Juli 2022) dringend wieder um den Titel kämpfen – also will sich jede Spielerin von der besten Seite zeigen.
In den Vordergrund spielten sich gleich drei Meisterinnen vom FC Bayern parallel zum 7:0 der männlichen Kollegen gegen den VfL Bochum: Magull (24./33.), Lea Schüller (21./72.) und Linda Dallmann (67./82.) trafen jeweils doppelt. Zudem war Tabea Waßmuth (76.) vom VfL Wolfsburg erfolgreich.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg befand: „Dass wir Qualität haben, sieht man, aber wir brauchen mehr Konstanz in unseren Lösungen.“ Morgen (16.00 Uhr/ZDF) steht das nächste Qualifikationsspiel gegen Serbien an. sid