FUSSBALL IN KÜRZE

Knochenprellung – Messi muss pausieren HSV: (Noch) kein volles Stadion Hector – für Flick derzeit kein Thema Rode: Knie auf dem Weg der Besserung

von Redaktion

Nach seinem Stotterstart reißen die Probleme für Lionel Messi bei Paris St. Germain nicht ab. Der argentinische Stürmerstar, um den es zuletzt wegen seiner Auswechslung im Topspiel gegen Olympique Lyon Ärger gegeben hatte, fällt für die Ligue-1-Begegnung heute Abend beim FC Metz aus. Messi hat nach Angaben des Clubs einen Schlag aufs linke Knie bekommen – eine MRT-Untersuchung bestätigte „die Anzeichen einer Knochenprellung“. Der 34-Jährige wartet noch auf sein erstes Tor für Paris. Mauricio Pochettino hatte ihn am Sonntag in der 76. Minute vom Platz genommen, der Neue aus Barcelona schien dem Trainer den Handschlag zu verweigern und handelte sich danach einen Rüffel ein. PSG gewann 2:1.

Trotz der jüngsten Senatsentscheidung, laut der Stadien unter 2G-Bedingungen wieder voll ausgelastet werden dürfen, hält Zweitligist Hamburger SV zumindest für das Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Nürnberg an der 3G-Regel fest. Das bedeutet, dass eine geringere Zahl an Zuschauern in das Stadion dürfen. Sie müssen geimpft, genesen oder negativ auf Corona getestet sein. Gespräche über die Handhabung bei der Partie am 16. Oktober gegen Düsseldorf im Volksparkstadion hätten aber schon begonnen, teilte der Verein am Dienstagabend mit. „Da der Vorverkauf für das Heimduell gegen die Franken bereits in der vergangenen Woche begonnen hatte und schon mehr als 16 500 Tickets verkauft wurden, bleibt es für dieses Spiel noch bei der 3G-Regelung und bei Zuschauern, die im Schachbrettmuster sitzen werden“, hieß es in der Mitteilung. Insgesamt sind 19 900 Fans erlaubt.

Seit er wieder links hinten spielt, befindet sich Jonas Hector, 31, im Formhoch – trotzdem hat Hansi Flick aktuell nicht die Absicht, den Kölner zu einem DFB-Comeback zu überreden. „Jonas hat in den vergangenen Wochen einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, sagte der Bundestrainer nach seinem Stadionbesuch in Leipzig, wo Hector mit dem FC ein 1:1 erkämpfte: „Aber aktuell stellt sich das Thema für mich nicht. Natürlich schauen wir permanent, was wir ändern könnten. Aber Robin Gosens macht das auf der Position gut, David Raum hat wieder eine gute Leistung gezeigt, Thilo Kehrer ist vielseitig.“

Eintracht Frankfurt kann ab Mitte Oktober wieder mit Sebastian Rode, 30, planen. Der am Knie verletzte Kapitän will nach der nächsten Länderspielpause ins Mannschaftstraining zurückkehren. „Das Knie ist auf dem Weg der Besserung“, sagte der Mittelfeldspieler in einem Radiointerview: „Man muss natürlich schauen, wie es auf die Belastung reagiert. Ich bin aber guter Dinge, dass alles gut läuft.“ Im August hatte sich der frühere Bayern-Profi einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterzogen.

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