Andreas Rettig, früherer Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL), hat den deutschen Rekordmeister FC Bayern für dessen zurückhaltende Transferpolitik gelobt. „Ich habe schon oft genug die Bayern kritisiert, aber ich finde es fast schon wohltuend, wie sie sich verhalten und dieses Rattenrennen nicht mitgemacht haben“, sagte Rettig im Interview mit Spox und Goal. Der Geschäftsführer des Drittligisten Viktoria Köln bezeichnete die Vorgänge auf dem europäischen Transfermarkt als „ruinöses Wettrennen“. Es sei „eine irrsinnige Annahme zu glauben, dass Mbappé für 230 Millionen zum FC Bayern wechseln würde. Dann würde Paris St. Germain eben 250 Millionen bezahlen.“ Rettig fehlt mit Blick auf das umstrittene Financial Fairplay der UEFA „jeglicher Glaube, dass diejenigen, die uns in diese Misere gebracht haben, plötzlich aus Überzeugung den Kurs wechseln und zu einer gerechteren Wettbewerbssituation beitragen“.
Ex-Stürmer Mario Gomez traut seinem früheren Club FC Bayern den erneuten Triumph in der Champions League zu. „Denn sie haben gemeinsam mit dem FC Chelsea das wohl beste Gesamtpaket“, sagte der 36-Jährige „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“: „Sie besitzen beide einen Toptrainer, einen außergewöhnlichen Stürmer, eine super Führungsachse und dazu eine homogene Truppe. Diese zwei Clubs sind meine Favoriten.“
Der Kolumbianer James Rodriguez wechselt vom FC Everton zu Al-Rayyan nach Katar. Der frühere Bayern-Profi (2017 bis 19) war vor einem Jahr von Real Madridzu Everton gewechselt, um wieder unter seinem ehemaligen Trainer Carlo Ancelotti zu spielen. Nach dessen Abgang kam Rodriguez bei den „Toffees“ aber nicht mehr zum Zug. Sein neuer Verein Al-Rayyan wird von dem ehemaligen französischen Nationalcoach Laurent Blanc trainiert.