Eiskunstlauf: Fentz bangt um Olympiateilnahme

von Redaktion

Oberstdorf – Erst Ernüchterung, dann neue Hoffnung: Mit Hilfe seiner Teamkollegen kann sich Eiskunstläufer Paul Fentz vielleicht doch noch seinen Traum von der zweiten Olympiateilnahme erfüllen. Zwar verpasste der dreimalige deutsche Meister die Qualifikation für den Einzel-Wettbewerb, doch über die olympische Teamentscheidung könnte ihm nachträglich noch der Sprung nach Peking gelingen.

Denn sowohl die bei der Nebelhorn-Trophy in Oberstdorf siegreichen Berliner Paarläufer Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert sowie die zweitplatzierten Eistänzer Katharina Müller und Tim Dieck (Dortmund) nährten die Hoffnungen der Deutschen Eislauf-Union (DEU) wie schon 2014 und 2018 beim noch jungen olympischen Mannschaftswettbewerb dabei zu sein.

„Wir hoffen, dass wir dort die Männer-Disziplin belegen können“, sagte die neue DEU-Sportdirektorin Claudia Pfeifer. Dafür müssen die Mitglieder des DEU-Olympiakaders bei den internationalen Wettbewerben im Oktober und November fleißig punkten. Die besten zehn Nationen sind dann für die Winterspiele qualifiziert.

Eine Hängepartie, die sich der Berliner Fentz eigentlich ersparen wollte. Doch von Verletzungen gehandicapt verpasste der 29-Jährige in Allgäu den erforderlichen siebten Platz und wurde nur Elfter. „Ich kann mir nicht vorwerfen, dass ich nicht alles versucht habe. Aber mir haben viele Trainingskilometer gefehlt, das konnte ich nicht überspielen“, sagte Fentz. Nun ist er auf interne Schützenhilfe angewiesen, die Resultate von Oberstdorf machten da Mut.  sid

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