FCA: 0:3 bei Freiburgs Abschiedsparty

von Redaktion

Freiburg – Der FC Augsburg hat sich mit einer Niederlage aus dem altehrwürdigen Freiburger Dreisamstadion verabschiedet. Die Schwaben verloren beim weiterhin ungeschlagenen SC Freiburg mit 0:3 (0:3) und gingen im sechsten Saisonspiel zum dritten Mal leer aus. Lukas Kübler (6.), Lucas Höler (25.) und Vincenzo Grifo (34./Handelfmeter) erzielten die Treffer für die Breisgauer, für die es der letzte Auftritt in der 67 Jahre alten Kultstätte war. Der Sport-Club wird künftig im neuen Europa-Park Stadion auflaufen.

Eine Woche nach dem 1:0-Heimerfolg über Gladbach ging der FCA mit dem Ex-Freiburger Florian Niederlechner in die Partie. Der Siegtorschütze vom vorigen Spieltag bildete gemeinsam mit Ruben Vargas das Offensiv-Duo, das allerdings kaum bis gar nicht in Erscheinung trat.

Stattdessen starteten muntere Freiburger mit extrem viel Spielfreude in den Fußball-Abend. Lucas Höler bediente per Zauberpass Christian Günter, dessen Schuss FCA-Torwart Rafael Giekiewicz zunächst noch abwehren konnte – beim Nachschuss von Kübler war der Keeper dann chancenlos.

Die Augsburger versuchten dagegenzuhalten, blieben jedoch die gesamte erste Halbzeit über ohne richtig gefährliche Torchance. Freiburg setzte weiterhin die Offensiv-Akzente und behielt die Kontrolle im Spiel. Ein erneut wunderbarer Pass von Maximilian Eggestein landete bei Höler, der mit einem gefühlvollen Lupfer über den Augsburger Schlussmann abschloss. Keine zehn Minuten später entschied Schiedsrichter Daniel Schlager nach einem Handspiel von FCA-Verteidiger Raphael Framberger auf Strafstoß. Grifo verwandelte hoch und souverän zum insgesamt 999. Bundesliga-Tor im Dreisamstadion.

Nach Wiederanpfiff verpasste erst Freiburgs Woo-Yeong Jeong (65.), anschließend hatte Augsburg bei Grifos Doppelchance (66.) Dusel. Kurz darauf (66.) rettete Pedersen bei einem Schuss von Günter auf der Linie. Auf den Rängen wurde derweil gefeiert, Laola-Wellen schwappten durch das Stadion. Am Ende war der Freiburger Sieg dank einer starken ersten Hälfte auch in der Höhe verdient.  dpa

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