Sinsheim – Mark van Bommel war so genervt, dass er um seine Fassung ringen musste. „Es ist unglaublich. Wir reden hier darüber, wie wir die Wende schaffen sollen – als ob wir zehn Spiele in Folge nicht gewonnen haben“, tadelte der Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 1:3 bei der TSG Hoffenheim einen unbequemen Fragesteller: „Es ist nicht so, dass wir in der Krise sitzen.“
In der Krise befinden sich die Niedersachsen trotz der ersten Saison-Niederlage am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga gewiss (noch) nicht. Dennoch hat der Ex-Spitzenreiter keines seiner zurückliegenden drei Pflichtspiele gewonnen. Obwohl der VfL nun drei Punkte hinter Tabellenführer Bayern München liegt, glaubt van Bommel vor dem ersten Heimspiel in der Champions League am Mittwoch gegen den FC Sevilla nicht an einen Knacks bei seinen Schützlingen: „Es war sicher keine Kopfsache, dass wir verloren haben. Alle Charaktere in der Mannschaft sind sehr stabil.“ sid