Sportförderung oben auf seiner Agenda

von Redaktion

FRANK ULLRICH

Biathlon-Olympiasieger Frank Ullrich will als frisch gewählter Bundestagsabgeordneter die Sportförderung auf seine Agenda heben. „Da haben wir ganz dicke Bretter zu bohren“, sagte der SPD-Politiker am Montag: „Die Wertschätzung für den Sport ist aus meiner Sicht extrem verloren gegangen, da müssen wir Akzente setzen. Da habe ich viel vor.“ Die Corona-Pandemie habe die aktuelle Situation noch mal verschlechtert, „da müssen wir auch vom Bund aus Akzente setzen und können nicht alles auf die Länder abwälzen“, meinte der frühere Bundestrainer im Biathlon und Ski-Langlauf. Man müsse in einer gesamtgesellschaftliche Aufgabe „den Bogen vom Schul- und Nachwuchssport hin zum Breiten- und Leistungssport schlagen“, nur so könne Sport-Deutschland „auch international wieder erfolgreicher“ sein.

Ullrich hatte das Direktmandat für den 20. Bundestag gewonnen. Der 63-Jährige setzte sich in Südthüringen mit 33,6 Prozent der Stimmen auch klar vor CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen (22,3) durch.

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