Ringen
Mit einer Art Perspektivteam startet der Deutsche Ringer-Bund (DRB) bei der am Samstag beginnenden Weltmeisterschaft in Oslo in eine neue Ära. Nach den Rücktritten von Aline Rotter-Focken und Frank Stäbler, die über Jahre hinweg die Zugpferde des deutschen Teams waren und zum Abschluss ihrer Karrieren bei Olympia in Tokio im Sommer Gold und Bronze gewonnen hatten, werden neue Hoffnungsträger gesucht – allerdings erst auf Sicht. „Es gibt für Oslo keine konkrete Medaillenvorgabe“, sagte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis am Freitag und kündigte an: „Wir schicken viele Athleten auf die Matte, die eher Richtung Olympia 2024 und 2028 aufgebaut werden sollen.“