Peiting – „Der ein oder andere Spieler“, sagt Teammanager Gordon Borberg, „ist noch nicht bei 100 Prozent.“ Dies mag mit ein Grund dafür gewesen sein, dass der EC Peiting bislang gegen die „Großen“ der Oberliga (wie Weiden, Regensburg und Rosenheim) noch leer ausging. Am Wochenende stockte das Team sein Punktekonto jedenfalls gehörig auf – und zwar gegen solche Teams, mit denen sich der ECP auf Augenhöhe sieht.
Am Freitag setzten sich die Peitinger beim Höchstadter EC mit 2:1 nach Verlängerung durch. Ty Morris erzielte mit einem frechen Schlenzer aus spitzem Winkel noch in der ersten Minute der Overtime den entscheidenden Treffer. ECP-Trainer Anton Saal sprach hernach von einem „Arbeitssieg“. Sowohl Peiting als auch Höchstadt kamen aus einem Null-Punkte-Wochenende und lieferten sich ein Kampfspiel.
Im Derby gegen den EV Füssen gelang den Peitingern schließlich, wie von Borberg vorab gewünscht, der erste Heimsieg der Saison. Mit dem 2:1 sammelte der ECP auch erstmals die volle Zahl von drei Punkten. Auffällig war, wie viele hochkarätige Chancen die Gastgeber quer durch alle Spielabschnitte vergaben. So blieb es spannend bis zum Schluss. PAUL HOPP