Bayer erlebt erste Krise

von Redaktion

Patzer auch im Pokal: 1:2 gegen den KSC

Leverkusen – Bayer Leverkusen ist innerhalb von nur elf Tagen in eine erste sportliche Krise gerutscht. Der Bundesligist schied auch wegen eines dicken Patzers von Torhüter Lukas Hradecky durch ein 1:2 (0:1) im Zweitrunden-Duell des DFB-Pokals überraschend gegen Zweitligist Karlsruher SC aus. Bayer wartet nach einem überzeugenden Saisonstart seit vier Spielen auf einen Sieg. Lucas Cueto (4.) schockte Bayer vor 13.060 Zuschauern mit einem Abstauber früh. Jeremie Frimpong (54.) glich für Leverkusen aus. Nach einem Blackout von Kapitän Hradecky ließ Kyoung-rok Choi (63.) den KSC nach zuletzt fünf Pokal-Niederlagen gegen Erstligisten wieder jubeln.

Seoane rotierte gleich auf sechs Positionen, vor allem in der Offensive unfreiwillig. Die Stürmer Lucas Alario (muskuläre Probleme) und Patrik Schick (Bänderriss im Sprunggelenk) sowie Mittelfeldspieler Karim Bellarabi (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fehlten verletzt nach dem 2:2 am Sonntag im Derby in Köln. Aufgrund der personellen Engpässe stand das erst 16 Jahre alte Talent Iker Bravo im Kader der Werkself. Der unerklärlich schwachen zweiten Halbzeit in Köln, in der Leverkusen eine 2:0-Führung leichtfertig verspielt hatte, folgte prompt der nächste Nackenschlag für die Rheinländer. Hradecky ließ einen abgefälschten Kopfball von Philipp Hofmann nach vorne abprallen, Cueto netzte ein.

Nach der Pause verhinderte Hradecky mit seiner Parade gegen einen scharf getretenen Freistoß von Marvin Wanitzek das 0:2 (47.). Seinen Fehler wog das nicht auf.

Artikel 1 von 11