Ein bisschen Rotation – aber nicht zur Strafe

von Redaktion

München – An diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Union Berlin wird eine andere Bayern-Startelf auf dem Platz stehen als bei der 0:5-Pokalklatsche am Mittwoch in Mönchengladbach. Eine Maßnahme, die laut Julian Nagelsmann (34) keine Leistungsgründe hat. Vielmehr gehe es um Belastungssteuerung für die Spieler, die in den vergangenen Wochen ein Riesenpensum abgespult haben.

„Völlig unabhängig vom Ergebnis haben wir Überlegungen, ein bisschen zu rotieren“, stellte der Trainer auf der virtuellen Pressekonferenz am Freitag klar. „Ich werde keinen Spieler draußen lassen aufgrund einer schlechten Leistung. Wir waren alle nicht gut – außer Manu (Neuer, Anm. d. Red.).“

Einer der Stars, der wahrscheinlich eine Pause bekommen wird: Innenverteidiger Dayot Upamecano (22), der wie viele andere Bayern-Spieler am Mittwoch einen schlechten Tag erwischt hatte. „Er ist ein Verteidiger, der unglaublich viel mit seinem Körper und seiner Geschwindigkeit arbeitet. Wenn er gegen Gegner spielt, die körperlich nicht diese Robustheit oder dieses Tempo haben, ist er einer der zweikampfstärksten Spieler der Welt“, erklärte Nagelsmann. „Wenn er gegen Gegner spielt wie Embolo, die schnell und körperlich gut sind, ist es wichtig, dass er seinen Verteidigungsstil ein bisschen ändert.“

Fix in der Startelf wird Niklas Süle (26) stehen. Der Verteidiger wird sich mit seinen Kollegen um Unions Taiwo Awoniyi (neun Ligaspiele, sieben Tore) kümmern. Leon Goretzka (26/Fleischwunde auf Höhe der Achillessehne) brach das Abschlusstraining nach 13 Minuten ab. Auch Kingsley Coman (25) verschwand nach 28 Minuten in der Kabine. Sollte es für ihn nicht reichen, dürfte Jamal Musiala (18) Vielspieler Leroy Sané (25) ersetzen. Auch Rechtsverteidiger Josip Stanisic (21) könnte eine Chance auf einen Startelf-Einsatz bekommen.  pk

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