Klett will Hörmann beerben

von Redaktion

Duisburg – Stefan Klett (54) will nach Informationen der „Sportschau“ DOSB-Chef werden. Demnach kündigte Klett am Mittwoch in einem Schreiben an die Mitgliedsorganisationen des Landessportbundes (LSB) an, dass er als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kandidieren wolle.

Er habe zunächst vorgehabt, sich als Kandidat für das Amt eines Vizepräsidenten in das Team eines von ihm favorisierten Präsidentschaftskandidaten einzubringen. Dieser habe sich nun entschieden, nicht zu kandidieren, daher habe er sich entschlossen, selbst anzutreten. „Ich bin überzeugt, dass der DOSB einen wirklichen Neuanfang benötigt. Diesen würde ich gerne mit einem Team gestalten, das die Vielfalt der Mitglieder im DOSB abbildet“, schrieb Klatt.

Bereits Anfang Oktober war der Präsident des Internationalen Tischtennisverbandes ITTF Thomas Weikert als Kandidat für das Präsidentenamt vorgeschlagen worden. Der amtierende DOSB-Präsident Alfons Hörmann hatte aus Anschuldigungen, im Dachverband mit ein „Klima der Angst“ erzeugt zu haben, die Konsequenzen gezogen und tritt nicht erneut zur Wahl an.

Derzeit sucht eine Findungskommission mit Unterstützung einer Personalagentur potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten. Ob bei der Wahl auf der DOSB-Mitgliederversammlung am 4. Dezember in Weimar nur eine oder mehrere Personen um das Amt kämpfen werden, steht noch nicht fest.   dpa/sid

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