München – Auf Bayerns Ur-Bayern ist immer Verlass! Der Rekordmeister wollte eine Reaktion auf das 0:5 am Mittwoch im Pokal in Mönchengladbach zeigen – das ist gelungen. Mit 5:2 fertigten die Münchner Union Berlin am Samstag im Stadion an der Alten Försterei ab. Einer der überragenden Akteure: Thomas Müller (32). Der Weltmeister von 2014 bereitete drei Tore seiner Kollegen vor, zudem erzielte er den Treffer zum Endstand selbst in traumhafter Manier. Damit hat der Angreifer nun gegen alle 17 aktuellen Bundesligisten mindestens einmal in seiner Karriere getroffen.
Auch interessant: Es war Müllers 133. Bundesliga-Tor. So oft hat auch Bayern-Legende Giovane Elber getroffen, der auf Platz 22 der ewigen Torschützenliste der Bundesliga steht. Müller ist der Knüller! „Thomas ist für uns ein ganz wichtiger Spieler, eine Führungsfigur, mit enorm viel Erfahrung. In solch einem Spiel kommt es auf die Führungsspieler wie Thomas an“, meinte Assistenz-Coach Dino Toppmöller (40), der in Berlin erneut den an Corona erkrankten Chefcoach Julian Nagelsmann (34) an der Seitenlinie vertreten hat. „Thomas hat wie jeder andere auch eine tolle Leistung gebracht.“ Vier Torbeteiligungen gelangen Müller zuvor erst einmal: beim 8:0 am 14. Februar 2015 gegen den Hamburger SV erzielte er zwei Tore und machte zwei Assists. Seine eigene Glanzleistung stellte der Teamplayer nach dem 5:2 gegen Union hintan. Er sprach lieber über den starken kollektiven Auftritt des FC Bayern. „Wir haben ein sehr dominantes Spiel gespielt und hätten noch ein paar Tore schießen sollen. Union hat sich gewehrt, mehr Aggressivität gezeigt und lange Bälle gespielt. Aber wir haben mit unseren Toren die richtigen Antworten gegeben“, betonte Müller nach Schlusspfiff. bok, pk