Peiting – Anton Saal schmunzelte. Nach dem Spiel am Sonntag beim EV Lindau stand der Trainer des EC Peiting bei der Pressekonferenz Rede und Antwort. Es überraschte ihn sichtlich wenig, dass da die aktuelle Siegesserie angesprochen wurde.
Ob er nun nach oben schiele, wurde er gefragt. „Schielen darf man ja“, sagte Saal, doch völlige Euphorie versprühte der Trainer nach elf Punkten aus den letzten vier Spielen nicht. Denn bei all’ den guten Ergebnissen, dürfe eines nicht übersehen werden: „Die Spiele enden alle wahnsinnig eng.“ Am Freitag hatte der Eishockey-Oberligist gegen Deggendorf zwei Mal eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gegeben, gewann am Ende durch ein Empty Net Goal 6:4. Alle anderen Siege in dieser Saison – insgesamt sind es bisher fünf – wurde mit einem Tor Unterschied entschieden. Auch beim Tabellenletzten Lindau zitterte Peiting bis zum Schluss.
Es ist auch eine Stärke des ECP, unter Druck zu bestehen, eigene Fehler wieder auszubügeln. Dass das klappt, gibt Selbstvertrauen – aber es würde Peiting auch gut tun, mal ein Spiel klar für sich zu entscheiden. Saal: „Wir haben einen guten Lauf, aber wir müssen weiter an uns arbeiten.“ kma