Schöner Flug – zum Eigentor

von Redaktion

Simon Asta schwebte lange durch die Luft. Erstmals durfte der Außenverteidiger nach Corona-Problemen in dieser Saison für Greuther Fürth ran. Und köpfte nach 20 Minuten eine Freiburger Flanke unbedrängt ins Tor. Nur leider in das eigene. Man habe sehen können, „was das mit einer Mannschaft macht, wenn sie so viele Nackenschläge hinnehmen musste“, sagte Trainer Stefan Leitl. Nach dem 1:3 beim Überraschungsdritten SC Freiburg am Samstag stehen die Fürther als Tabellenletzter weiter bei nur einem mageren Zähler. Eine derart dürftige Bilanz hatte nach zehn Spieltagen in der Fußball-Bundesliga bisher nur der 1. FC Saarbrücken 1963/64 – und die Saarländer stiegen damals ab. „Die zweite Hälfte ist gut, wir machen uns die harte Arbeit nach dem Anschlusstreffer mit einem individuellen Fehler aber wieder kaputt“, resümierte Leitl. Drei Fürther Fehler bedeuteten drei Gegentore. Deren 27 sind es nun schon, die die Franken in dieser Liga-Spielzeit hinnehmen mussten. Auch das ist eine Horrorbilanz. „Man kann hadern, aber das bringt ja nix“, befand Torwart Funk. Dazu kommen die Corona-Sorgen. Von fünf positiven Fällen in seinem Profikader hatte der Club vor dem Spiel berichtet. Namen wurden keine bekannt gegeben. fotos: imago

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