München – In der letzten Saison hatten die Frauen des Münchner Sportclub erst über eine Relegationsrunde den Klassenerhalt in der Feldhockey-Bundesliga geschafft.
Der neue Trainer Jan Henseler startete seine Tätigkeit bei dem Traditionsklub mit einem klaren Ziel: „Wir wollen das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft erreichen“.Keine leichte Aufgabe, denn das blutjunge MSC-Team musste im bisherigen Saisonverlauf einiges an Lehrgeld bezahlen. Nur acht erzielte Treffer in elf Punktspielen machen deutlich, dass eine Torjägerin fehlt.
Am letzten Doppelspieltag vor der Winterpause gab es für den Trainer einen Hoffnungsschimmer. Der MSC kehrte mit vier Punkten vom Gastspiel in Berlin zurück: Gegen den favorisierten Berliner HC erkämpften sich die Münchnerinnen ein 0:0. Beim TuS Lichterfelde folgte ein 2:1-Sieg. Beide Treffer erzielte die frühere Junioren-Nationalspielerin Michelle Strobel. „Wir sind auf einem guten Weg“, freute sich der neue Coach.
In der Bundesliga geht es für den MSC erst am 3. April 2022 gegen Rot-Weiß Köln weiter. Die lange Pause auf dem Feld wird mit vielen internationalen Turnieren für die Nationalmannschaften unterbrochen, auch einige MSC-Akteure sind nominiert.
Im Fokus steht aber erst einmal die Bundesliga-Hallenrunde. „Wir machen jetzt eine kurze Pause und bereiten uns dann intensiv auf den spektakulären Budenzauber vor“, betont Henseler. Für den MSC geht es in der Hallenbundesliga am 27. November mit dem Heimspiel gegen Bietigheim los. kik