Maestro Federer gibt die Hoffnung nicht auf

von Redaktion

Hamburg – Roger Federer träumt noch immer. Mit 40 Jahren, 20 Grand-Slam-Titeln, und einem Vermögen im hohen dreistelligen Millionenbereich hat der „Maestro“ viel mehr erreicht, als man sich von einer Karriere als Tennisprofi erhoffen kann. Trotz der schweren Rückschläge, trotz der langen Reha, die dem Wimbledon-Rekordchampion weiter bevorsteht, soll es das aber noch nicht gewesen sein. „Meine Welt wird nicht zusammenbrechen, wenn ich nie wieder einen Grand-Slam-Final bestreite“, sagte der Superstar jetzt in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ in Schweizer Mundart. Aber es sei sein „ultimativer Traum“, nochmals zurückzukehren: „Ich bin realistisch: Es wäre ein großes Wunder. Aber im Sport gibt es Wunder.“

Aktuell ist Federer davon weit entfernt, viel weiter als die Fanschar der früheren Nummer eins der Welt gehofft hatte. Er erholt sich von seiner dritten OP am rechten Knie seit 2020. Unter anderem wurde der Meniskus genäht. „Und die Ärzte nutzten die Gelegenheit, um meinen Knorpel zu behandeln“, erklärte der gebürtige Basler.

Federer würde gerne noch einmal mitmischen. Der Zeitpunkt scheint offen – ihn stört das nicht: „Ja, und wenn man es genau nimmt, macht es keinen großen Unterschied, ob ich 2022 oder erst 2023 zurückkehre, mit 40 oder 41 Jahren“, sagte er.  sid

Artikel 1 von 11