2G plus FFP2-Maske – das war die Bedingung (neben dem Besitz einer Eintrittskarte), um am Freitagabend am Spiel des FC Augsburg gegen die Bayern als Zuschauer teilhaben zu dürfen. Folge der verschärften Bedingungen zur Eindämmung des Coronavirus – und es wird in naher Zukunft noch restriktiver zugehen. Denn in Bayern darf bis 15. Dezember die Kapazität eines Stadions nur zu einem Viertel genutzt werden, dann können in Augsburg etwa nicht mehr gut 30 000, sondern nur 7600 dabei sein. Die Regelungen schwanken je nach Inzidenz und Bundesland.
Nun wird natürlich diskutiert, ob es überhaupt möglich ist, bei der hochemotionalen Angelegenheit Fußball zwei Stunden lang eine Maske zu tragen, die das Atmen erschwert. Möchte man sie sich nicht vom Gesicht reißen, um Freude oder Wut hinauszuschreien? Nun: Von vereinzelten Fällen klappte es beim bayerischen Derby ganz gut. Und warum auch nicht? In Bayern wurden schon Eishockeyspiele (dauern länger, finden in der Halle statt) mit Mundnasenschutz auf den Rängen überstanden.
Wenn man so will: Ein Maskenbild wie dieses vermittelt sogar etwas weihnachtliche Stimmung – als wären die ersten Schneeflocken gefallen. Nach Absage der Weihnachtsmärkte ein optischer Ersatz. Außerdem: Im Stadion ist es im Winter manchmal so kalt, dass man sein Gesicht eh bedecken will. gük/Foto: Sampics/Stefan Matzke