Peiting – Eines war von vornherein klar: In diesem Aufeinandertreffen würde eine Siegesserie ihr Ende finden. Gastgeber Memmingen hatte zuvor sechs, der EC Peiting gar sieben Mal in Folge gewonnen. Schließlich waren es die Peitinger, die als Geschlagene das Eis verließen. Das 3:6 bei den „Indians“ war die erste Niederlage seit dem 17. Oktober (2:5 gegen Rosenheim).
Von Selbstbewusstsein, das eine Mannschaft mit einer derartigen Erfolgsbilanz normalerweise auszeichnet, war bei den Peitingern beim Gastspiel im Allgäu allerdings kaum etwas zu spüren. Von Beginn an wurden sie von den Memmingern zurückgedrängt. Es machte den Eindruck, als habe der ECP ständig einen Spieler weniger auf dem Eis. Als Entschuldigung konnten die Peitinger anführen, dass sie kurzfristig auf drei Stammkräfte (Eetu-Ville Arkiomaa, Manuel Bartsch, Daniel Reichert) verzichten mussten. Dieses Trio fehlte aber schon in der vorangegangen Heimpartie gegen Passau – und da behielten die Peitinger mit 4:1 die Oberhand. Doch schon in diesem Spiel zeigte sich, dass nicht alles rund lief. Letztlich genügte dem Team von Trainer Anton Saal ein starkes zweites Drittel (4:0) zum Sieg. STEFAN SCHNÜRER