Garmisch-Partenkirchen – Aus zwei wurde nur eins, und aus drei wurden null – das waren die Zahlen des Wochenendes beim SC Riessersee. Zwei Spiele waren für die Werdenfelser angesetzt, doch die Begegnung am Sonntag bei den Eisbären Regensburg musste ausfallen. Der Grund: Ein Coronafall im unmittelbaren Umfeld eines Spielers der Oberpfälzer.
Sportlich schnupperte der SCR an der Sensation gegen den Tabellenzweiten aus Memmingen und führte nach dem ersten Drittel mit 2:0. Doch aus dem „Dreier“ wurde nichts, Memmingen drehte die Partie und siegte im Olympia-Eissportzentrum mit 5:2. „Das war ein verdienter Sieg für Memmingen. Im ersten Drittel war es ganz gut, da hatten wir vielleicht auch ein bisschen Glück. Aber im zweiten und dritten Drittel haben wir zu viele Scheiben und zu viele Zweikämpfe verloren“, analysierte SCR-Trainer Pat Cortina, der auf vier Blöcke zurückgreifen konnte, da einige Förderlizenzspieler aus München zur Verfügung standen. „Wir haben auch zu kompliziert gespielt. Wenn man dann noch drei Gegentreffer in zehn Minuten kassiert, wird es schwierig. Die Memminger haben sich ab dem zweiten Drittel gesteigert und wir nicht.“ TITUS FISCHER