Ruka – Manuel Faißt kämpfte in der klirrenden Kälte um jeden Meter, zum erhofften Podest reichte es aber nicht ganz: Mit Rang fünf hat der Kombinierer aus Baiersbronn beim Saisonstart im finnischen Ruka nach einem Kraftakt für das beste deutsche Ergebnis gesorgt. Den 37. Weltcupsieg seiner Karriere holte Dominator Jarl Magnus Riiber (Norwegen), der nahtlos an seinen vergangenen Traumwinter anknüpfte.
„Am Ende waren die Kräfte am Ende. Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, dass es nicht zum Podium gereicht hat“, sagte Faißt, der nach dem weitesten Sprung des Tages auf 143,0 m noch auf Rang drei gelegen hatte. Bei Temperaturen von zwölf Grad unter dem Gefrierpunkt verlor Faißt im Langlauf über nur fünf Kilometer aber noch an Boden.
Für das zweite deutsche Top-Ten-Ergebnis sorgte in der Nähe des Polarkreises der sechsmalige Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) als Zehnter. Auf den Rängen 11 und 13 folgen die Oberstdorfer Vinzenz Geiger und Julian Schmid. „Ich bin zufrieden. Es hat nicht ganz fürs Stockerl gereicht. Aber wir sind gut reingekommen“, sagte Bundestrainer Hermann. sid