Herrmann schafft es aufs Podest

von Redaktion

BIATHLON Preuß und Nawrath erfüllen ebenfalls Olympianorm

Östersund – Dick vermummt standen Denise Herrmann und Franziska Preuß bei minus 11 Grad im bitterkalten Zielraum von Östersund. Ganz zufrieden waren die beiden deutschen Top-Biathletinnen nach dem Sprint am Sonntag zwar nicht, doch der Start in den Olympia-Winter verlief für das deutsche Team sehr passabel.

Am Samstag im Einzel hatte Herrmann mit dem 3. Platz für einen schönen Auftakt gesorgt, tags darauf wurde Preuß als beste Deutsche Siebte im Sprint. Die beiden Parade-Skijägerinnen schafften somit gleich zum Saisonstart die Olympianorm. Gleiches gilt für Philipp Nawrath, der als Sprint-Sechster ebenfalls für Peking qualifiziert ist. Der 28-Jährige räumte alle Scheiben ab und erzielte sein zweitbestes Karriereergebnis. Einen überzeugenden Saisoneinstand verzeichnete auch Anna Weidel (Kiefersfelden) mit fehlerlosen Schießleistungen und den Rängen neun und 16. Die 25-Jährige sicherte sich damit die halbe Olympianorm ebenso wie Vanessa Voigt (Rotterode) mit Rang 12 im Einzel.

„Wir sind mal drin. Der Einstieg im Einzel war sehr gut. Im Sprint hätte es ein klein bisschen mehr sein dürfen. Es war aber insgesamt sehr ordentlich“, zog Disziplin-Trainer Florian Steirer nach den ersten beiden Weltcup-Rennen des Winters im schwedischen „Eisschrank“ ein zufriedenes Fazit.

Preuß, im Einzel nur 23., war nach dem Sprint „soweit zufrieden. Der eine Fehler war ärgerlich, aber die Basis passt auf alle Fälle“, betonte die 27-Jährige. Beim Stehendanschlag habe sie wieder „etwas gewackelt“, so Preuß, „aber das war hoffentlich nur die Kälte“.  sid/dpa

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