Nach weniger als einem halben Jahr muss Peter Stöger den ungarischen Traditionsclub Ferencvaros Budpest wieder verlassen. Der ehemalige Bundesliga-Trainer sowie seine beiden Assistenten Gerhard Fellner und Alexander Bade werden das Team nicht weiter betreuen, teilte der Club am Montag mit. Der 55 Jahre alte Österreicher, der in der Fußball-Bundesliga den 1. FC Köln und Borussia Dortmund betreut hatte, war erst zu Beginn der laufenden Saison von Ferencvaros verpflichtet worden. Zwar habe Stöger den Club in die Gruppenphase der Europa League geführt, jedoch habe Ferencvaros dort keine Glanzleistung gebracht – ebenso wenig wie in der ungarischen Liga, kommentierte die ungarische Boulevardzeitung „Blikk“..
Die Dresdner Polizei hat nach dem Pyro-Empfang für die Mannschaft des Zweitligisten Dynamo Dresden auf dem Dresdner Theaterplatz Ermittlungen eingeleitet. Einige Dutzend Fans hatten das Team am Sonntag nach dem Sieg im Sachsen-Derby bei Erzgebirge Aue (1:0) in Empfang genommen und dabei Pyrotechnik gezündet. „Vor der Kulisse der Semperoper feiern Fans und Mannschaft gemeinsam den Sieg in Aue. Masken oder Abstand? Fehlanzeige! Statt Kontakte zu beschränken wird mit illegaler Pyrotechnik Party gemacht“, sagte Polizeipräsident Jörg Kubiessa: „Abgesehen von der Strafbarkeit sind diese Bilder ein fatales Signal, weil sie alle Bemühungen die Pandemie zu bekämpfen, konterkarieren.“ Die Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Gleichzeitig prüft sie auch, ob die auf dem Theaterplatz anwesenden Personen gegen die Corona-Notfallverordnung verstoßen haben.
Arminia Bielefeld sieht sich gegen den Aufsteiger VfL Bochum im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga unter massivem Druck. Vor dem Westfalen-Duell an diesem Dienstag stand Arminen-Coach Frank Kramer am Montag immer noch unter dem Eindruck des unbefriedigenden Wochenendes mit dem 0:2 bei Hertha BSC. „Wenn man selber sein Spiel verliert und dann sieht, dass alle Konkurrenten Punkte geholt haben, ist das natürlich noch enttäuschender“, sagte Kramer. Ob das Spiel auch für ihn Konsequenzen haben könnte, wollte der 49-Jährige nicht bewerten. „Es ist vollkommen normal, dass es Unmut und kritische Stimmen gibt, wenn es nicht so gut läuft. Aber da muss man den Fokus auf seine Aufgabe halten und mit Haltung da durch gehen. Alles andere liegt ja nicht in meiner Hand“, sagte Kramer.