Manuel Neuer: Musste zum Jahresabschluss den Retter geben, vereitelte eine Großchance von Wout Weghorst und verabschiedete sich somit mit weißer Weste in den Winterurlaub. Note: 2
Benjamin Pavard: War wie der Rest der Mannschaft überwiegend in des Gegners Hälfte unterwegs, verlor daher des Öfteren Yannick Gerhardt im Windschatten aus dem Blickwinkel. Note: 3
Dayot Upamecano: Ließen sich die Gäste mal im Sechzehner blicken, war der Franzose zur Stelle. Vorne ebenfalls, wie er mit seinem Kopfballtreffer zum 2:0 eindrucksvoll unter Beweis stellte. Note: 2
Lucas Hernández: Couragierte Leistung des wie immer physisch starken Verteidigers, der die sich auch nicht davor scheute, mit den Wolfsburgern auf unsanfte Tuchfühlung zu gehen – und dabei stets als Gewinner hervorging. Note: 3
Alphonso Davies: Machte einen schlappen, ja sogar müden Eindruck. Oftmals geistig nicht präsent, unterliefen dem Kanadier Leichtsinnsfehler. Symptome eines überspielten Spielers, der sich darauf freut, auch mal die Beine hochlegen zu dürfen. Note: 4
Marc Roca: Durfte angesichts der Verletztenmisere in der Zentrale erneut starten und legte, wie schon in Stuttgart, einen ansprechenden Auftritt aufs Parkett. Der komplette Aufbau der Münchner lief über den Spanier, dessen Aktionen alle Hand und Fuß hatten. Note: 3
Jamal Musiala: Bildete gemeinsam mit Roca die Doppelsechs, wirkte anders als in der Vergangenheit diesmal weniger inspiriert. Die Geistesblitze, die gegen ungemein tief stehende Wolfsburger diesmal Gold wert gewesen wären, blieben aus. Note: 3
Serge Gnabry: Leitete das 1:0 durch einen Gewaltschuss aus der Distanz ein, den Koen Casteels nicht festhalten konnte und Thomas Müller dadurch auf dem Silbertablett präsentierte. Sehr viel unterwegs, sowohl offensiv als auch defensiv und auch am zweiten Treffer beteiligt. Note: 3
Thomas Müller: Absolvierte seine 400. Bundesligapartie und krönte das Jubiläum mit einem Treffer der Kategorie Abstauber sowie einem weiteren Assist. Sammelte dadurch die Scorerpunkte 24 und 25 der laufenden Spielzeit. Lediglich Robert Lewandowski weist mehr auf. Note: 2
Leroy Sané: Biss sich an der eng gestaffelten Abwehr der Wölfe zunächst die Zähne aus und verlor sich in unsinnigen Zweikämpfen. Es fehlte die Klarheit in seinen Aktionen – bis er beim 2:0 das Auge für Vorlagengeber Müller hatte und das 3:0 mit einem Linkshammer selbst erzielte. Note: 2
Robert Lewandowski: Bekam nicht allzu viele Bälle, vergab eine Großchance, als Casteels eine Direktabnahme mit dem Oberschenkel abwehrte. Schließlich traf der Pole dann doch noch zum 4:0 und übertraf damit die Jahresbestmarke von Gerd Müller (42) in der Bundesliga. Note: 3