Olympia
Die deutschen Athleten haben laut Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig die Freiheit, bei den Olympischen Winterspielen in Peking ihre Meinung über die Menschenrechtslage in China zu sprechen. Es gebe „keinen Maulkorb. Die Athleten werden entsprechend vorbereitet“, sagte das Vorstandsmitglied im Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Freitag im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. „Sie wissen um die politische Lage in China, aber sie wissen auch, sich auf den sportlichen Bereich, für den sie verantwortlich sind, zu konzentrieren.“
Biathlon
Bernd Eisenbichler hat nach einem ersten Besuch in Peking die Organisatoren der Olympischen Winterspiele gelobt. „Wir sind sehr skeptisch rübergegangen“, sagte der Sportliche Leiter für die Sparte Biathlon im Deutschen Skiverband (DSV). Sportlich sei alles „top organisiert. Die Leute waren extrem freundlich. Wir konnten unsere Arbeit gut machen.“ Das Corona-Management vor Ort sei dagegen „extrem restriktiv. Es ist deshalb atmosphärisch nicht so toll. Aber man fühlt sich relativ sicher, sich nicht zu infizieren“, führte Eisenbichler in der ARD aus. Der Sportliche Leiter war mit mehreren Skitechnikern vor dem Jahreswechsel für Tests erstmals vor Ort.
Eisschnelllauf
Olympiasieger-Trainer Alexander König soll die deutschen Eisschnellläufer als neuer Bundestrainer für Wissenschaft, Aus- und Fortbildung fit für die Zukunft machen. Wie die Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) am Freitag kurz vor Beginn der Europameisterschaften in Heerenveen bekanntgab, übernimmt der 55 Jahre alte ehemalige Eiskunstläufer und Eiskunstlauf-Bundestrainer sein Amt mit sofortiger Wirkung. Sein Fokus liege darauf, „dass die deutschen Eisschnellläufer den Anschluss an die Weltspitze wieder erreichen können“, sagte König, der 1988 mit Partnerin Mandy Schwarz EM-Bronze im Paarlauf gewonnen hatte. Alexander König hatte als Stützpunkttrainer in Oberstdorf über mehrere Jahre das Eiskunstlauf-Paar Aljona Savchenko und Bruno Massot betreut.
Basketball
Auch dieser unerwartete Luxus hat für die Basketballer des FC Bayern ein Ende – und so muss das Team von Trainer Andrea Trinchieri also nach einer spielfreien Woche wieder ran. Am Sonntag um 15 Uhr sind die Niners Chemnitz im Audi Dome zu Gast. Ein Gegner, mit dem die Münchner noch eine Rechnung offen haben – denn Mitte November beendeten die Sachsen mit einem 85:80 den Traum des FC Bayern von der Titelverteidigung im Pokal. Die nun folgende Revanche ist das erste von gleich vier Spielen, die die Münchner binnen von acht Tagen zu absolvieren haben.