Biathletin Franziska Preuß hat ihre mehrwöchige Zwangspause nach einer Fußverletzung und Corona-Infektion mental zugesetzt. „Die letzten Wochen waren sehr frustrierend, schmerzhaft und eine richtige Herausforderung für mich. Für einen Sportler gibt’s nix Schlimmeres, als machtlos zusehen zu müssen. Ich vermisse Biathlon sehr!“, schrieb die 27-Jährige auf Instagram.
Zugleich machte die für Olympia nominierte Preuß, die bis zu ihrer Pause die beste deutsche Skijägerin war und als Medaillen-Kandidatin galt, aber Hoffnung. „Seit Mitte der Woche geht es gesundheitlich endlich aufwärts. Ich kämpfe weiter, dass ich hoffentlich bald wieder „part of the game“ sein kann“, schrieb Preuß.
Die Skijägerin vom SC Haag hatte sich im Dezember in Frankreich vor dem Weltcup in Le Grand-Bornand bei einem Treppensturz am Sprunggelenk verletzt und infizierte dann auch noch mit dem Coronavirus. Die Gesamtweltcup-Dritte fehlte damit bei den letzten vier Weltcupstationen, neben Frankreich auch in Oberhof, Ruhpolding und vergangene Woche bei der Olympia-Generalprobe in Antholz.